Oeventrop



Die drei sog. Ruhrdörfer Oeventrop, Dinschede und Glösingen wurden urkundlich erstmals 1232 erwähnt, als der Erzbischof von Köln den Zehnten in diesen Dörfern dem Kloster Wedinghausen in Arnsberg übertrug. Oeventrop wurde Anfang des 20. Jahrhunderts Sitz der Gemeindeverwaltung, bevor die Orte im Zuge der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen 1975 Stadtteile der Stadt Arnsberg wurden.

Da die Ortschaften ein Lehen des Klosters Wedinghausen waren, befinden sich zahlreiche Urkunden, die von familiengeschichtlichem Interesse sind, im Archiv des Klosters, das in Münster im nordrheinwestfälischem Landesarchiv aufbewahrt wird.

Die Kirchenbücher für die Ruhrdörfer wurden bis 1858 in der Arnsberger Abtei Wedinghausen geführt. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Ortschaften vom Kloster Rumbeck aus betreut. 1905 wurde Oeventrop dann eine eigenständige Pfarrei.

Bis ins 19. Jahrhundert lebten in den Ruhrdörfern nur verhältnismäßig wenige Menschen. Die erste konkrete Zahl stammt aus der Kopfschatzungsliste für die sog. Türkensteuer 1685, die 21 Familien mit insgesamt 157 Personen nennt. Die bergige Topographie und die Bodenverhätnisse erlaubten nur eine begrenzte Anzahl sich selbst tragender Höfe. Eine Auswahl alter Oeventroper Familien wird im Folgenden vorgestellt.

Familie Gierse

Familie Loewe zieht nach Oeventrop

Familie Loewe-Stamm

Familie Raulf

Familie Siepen

Familie Spindeldreher

Weiterführende Literatur: Kessemeier, Carl: Die Ruhrdörfer. Arnsberg 1982.

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